Nachhaltigkeit
Umweltfreundliche Nahrungsmittelerzeugung
Unsere Bio-Bauern kümmern sich mit Leidenschaft um ihre Produkte und den Erhalt der Umwelt, in der sie angebaut werden. Biologischer Anbau ohne Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden ist die beste Methode, um den Boden, auf dem die Produkte wachsen, zu schonen.
Erfahren Sie mehr über unsere Nachhaltigkeitsinitiativen.
CoC Nummer: 4049929000346
Obst und Gemüse sind eine nachhaltige Wahl
Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf das Klima. Unter den verschiedenen Lebensmittelkategorien gehören Obst und Gemüse aus zahlreichen Gründen zu den am nachhaltigsten produzierten Lebensmitteln. Einer dieser Gründe ist der berechnete CO2-Fußabdruck in Kilogramm, der bei Obst und Gemüse im Allgemeinen niedriger ist als bei allen anderen Lebensmittelkategorien. Zudem sind Obst und Gemüse ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden und vitaminreichen Ernährung – auch dies ist ein wichtiger Faktor, wenn es um nachhaltige Lebensmittel geht.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) definiert nachhaltige Ernährung als eine Ernährung „mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt, die zur Lebensmittel- und Ernährungssicherheit und zu einem gesunden Leben für die heutige und künftige Generationen beiträgt. Nachhaltige Ernährung schützt und respektiert die biologische Vielfalt und die Ökosysteme, ist kulturell akzeptabel, zugänglich, wirtschaftlich fair und erschwinglich, ernährungsphysiologisch angemessen, sicher und gesund und optimiert die natürlichen und menschlichen Ressourcen.„
Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Lebensmittelproduktion
Unsere Bio-Erzeuger haben in verschiedene Initiativen und Produktionsverfahren investiert, um eine nachhaltigere und effizientere Erzeugung von Obst und Gemüse zu gewährleisten. Hier finden Sie einige Beispiele:
Nachhaltigkeit als Strategie
Für Axel Månsson ist Nachhaltigkeit in der Gemüseproduktion eine unerlässliche Vorgabe. Auf dem Hof wurde eine eigene Biogasanlage errichtet, die Biomasse aus der Produktion in umweltfreundliches Biogas umwandelt. Das Biogas wird in das Erdgasnetz eingespeist und versorgt rund 12.000 Haushalte mit Wärme. Die entgaste Biomasse wird anschließend als wertvoller organischer Dünger auf den Gemüsefeldern eingesetzt. Auf diese Weise kehren die natürlichen Nährstoffe in die Natur zurück und schließen den ökologischen Produktionskreislauf.
Zirkuläres Produktionsmodell
Tvedemose verfolgt das Ziel, jegliche Verschwendung von Ressourcen bei der Champignonproduktion zu vermeiden, und hat daher ein einzigartiges und anerkanntes Kreislaufproduktionsmodell entwickelt. Der Betrieb stellt seinen eigenen Pilzkompost aus organischer Biomasse her, bei dem die von der Natur vorgegebenen Prozesse nachgeahmt werden. Die Champignons haben genügend Zeit, um eine feste Textur und ein volles Umami-Aroma zu entwickeln. Nach der Ernte der Pilze wird der Pilzkompost nicht entsorgt, sondern an Gurken- und Tomatenproduzenten geliefert, die den Kompost als wertvollen organischen Dünger verwenden. So werden die Ressourcen vollständig ausgeschöpft.
Verpackung
Brauchen wir für Obst und Gemüse wirklich Verpackungen? Das ist eine berechtigte Frage, insbesondere wenn man die Auswirkungen von Plastikmüll auf das Klima einkalkuliert. Es wäre naheliegend zu fordern, alle Plastikverpackungen von Obst und Gemüse zu vermeiden. Es gibt jedoch mehrere triftige Gründe, warum dies nicht bei allen Produkten möglich ist.
- Die richtige Verpackung verlängert die Haltbarkeit einiger Obst- und Gemüsesorten und reduziert damit die Lebensmittelverschwendung. Bis zu 90 % der gesamten Klimabelastung durch Obst und Gemüse entsteht bei den Produktionsprozessen. Die restlichen 10 % entfallen auf Verpackung und Transport. Entsprechend groß sind die Vorteile für die Umwelt, wenn die Lebensmittelverschwendung reduziert wird.
- Die richtige Verpackung schützt das Produkt während des Transports und bei der Lagerung und sorgt gleichzeitig für optimale Hygiene und Lebensmittelsicherheit.
- Wenn sowohl biologisch als auch konventionell angebautes Obst und Gemüse am selben Standort verkauft wird, sorgen Verpackung und Etikettierung für eine sichere Zuordnung der Produkte.
Dennoch prüfen wir grundsätzlich, ob eine Verpackung notwendig ist. Wenn die Qualität und Lebensmittelsicherheit nicht beeinträchtigt wird, verwenden wir keine Verpackungen. Und in den Fällen, in denen eine Verpackung notwendig ist, versuchen wir, eine möglichst nachhaltige Lösung zu finden. Wir beteiligen uns außerdem an diversen Forschungsprojekten, um Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffen zu finden, z. B. biologisch abbaubare Kunststoffe oder Verpackungen auf der Basis von Pflanzenfasern.
Ein Beispiel dafür, wie wir mit nachhaltigeren Verpackungen arbeiten. Wir haben die Menge an Kunststoff, die in diesem Beutel verwendet wird, um 45 % reduziert, und der verwendete Kunststoff ist 100% recycelbar.
Reduzierung von Lebensmittelabfällen
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel verschwendet wird. Den Bericht finden Sie hier. Lebensmittelverschwendung ist nicht nur für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung von entscheidender Bedeutung, sondern auch für den negativen Einfluss auf das Klima. Der überwiegende Teil des CO2-Fußabdrucks von Lebensmitteln entsteht im Produktionsprozess, weshalb eine Reduzierung der Lebensmittelverschwendung auf ein Minimum äußerst wichtig ist.
Lebensmittelverschwendung findet in der gesamten Lieferkette statt, vom Erzeuger bis zum Verbraucher. Unsere Bio-Erzeuger sind sich ihrer Verantwortung in diesem Bereich sehr bewusst, und gemeinsam mit Geschäftspartnern und Kunden beteiligen wir uns an mehreren Initiativen zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung.
Bio-Karotten im Miniformat
Früher hat unser Erzeuger von Wurzelgemüse, DanRoots, bis zu 1.000 Tonnen Bio-Karotten entsorgt, weil sie nicht die richtige Größe hatten. Sie waren zu klein, gebrochen oder ungleichmäßig geformt und ließen sich aus diesen Gründen nicht verkaufen. Qualität und Geschmack waren jedoch nach wie vor einwandfrei. Um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, startete DanRoots zusammen mit der Organisation „Stop Wasting Food Movement Denmark“ eine Initiative, um diese Karotten in einer anderen Form zu verkaufen. Das Ergebnis war ein Re-Branding des Produkts, und heute werden die Karotten als Bio-Mini-Karotten verkauft.
„Unansehnliches“ Gemüse
Bedauerlicherweise wird viel Gemüse entsorgt, weil es optisch nicht ganz einwandfrei ist. Und das, obwohl Geschmack und Qualität nach wie vor optimal sind. So sind zum Beispiel nur etwa 60 % des Ertrags eines Blumenkohlfeldes nach den derzeitigen Vorgaben für Aussehen und Größe verkaufsfähig. Wir halten das für unangemessen und arbeiten mit Geschäftspartnern zusammen, um das „unansehnliche“ Gemüse auf andere Weise zu verkaufen. Auch das „unansehnliche“ Gemüse verdient es, gegessen zu werden.
Lernen Sie unsere Erzeuger kennen
Danish Organic Growers ist im Besitz von Obst- und Gemüseerzeugern aus ganz Dänemark. Sie arbeiten tagtäglich mit großem Engagement daran, Obst und Gemüse von höchster Qualität zu liefern.